Initiativen

Wenn wir sehen, dass eine Problemstellung nach einem Engagement verlangt, das in unseren bestehenden Gefässen nicht möglich ist, initiieren wir die einen neuen Ansatz. Dabei versuchen wir, so ergebnissoffen wie möglich zu bleiben, denn ein Engagement kann verschieden aufgenommen werden.

Unser Gesundheitswesen steht vor grossen Herausforderungen. Auf diese wird auch mit Initiativen reagiert, so etwa mit der Initiative Choosing Wisely oder mit Gremien wie dem Swiss Medical Board (inzwischen nicht mehr operativ). Wir haben hier andere Ansätze, doch nicht immer die Mittel, diese zu operationalisieren. Ein paar Beispiele:

Interessengruppe Profiling igprof

Die Situation für in Wirtschaftlichkeitsverfahren verwickelte Praxen ist oftmals prekär. Sie sind sich keiner Schuld bewusst, in der Regel auch unschuldig, doch ohne Unterstützung vonseiten ihres Berufsverbands, der FMH. Die Praxen, die sie engagieren, wollen in der Regel auch mehr, als einen Vergleich erreichen, doch um Recht durchzusetzen, fehlt das mathematisch-statistische Wissen und die Kraft einer Gruppe. Also haben wir die Interessengruppe Profiling igprof ins Leben gerufen, der inzwischen rund 50 Praxen beigetreten sind. Wir bringen unser Wissen ein und mehren dieses systematisch durch Anhäufen des Wissens aus den Einzelfällen. Information finden Sie auf der Website der Gruppe.

Informationsportal für Opfer von Rentenverweigerung

Unter dem Vorwand der Jagt auf sogenannte Scheininvalide betreibt die Invalidenversicherung ein trauriges Spiel mit dem sozialen Schicksal der Versicherten. Viel zu oft wird eine Rente, die zusteht, verweigert, und dann bleibt den Betroffenen nur der Abstieg in die Sozialhilfe. Wir haben einige solche Fälle betreut und auch einigen von ihnen helfen können, die ihnen zustehende Rente zu erfechten. Unsere Ressourcen sind aber beschränkt. Also haben wir eine Wissensplattform aufgebaut, wo Hilfe zur Selbsthilfe angeboten wird, indem alle relevanten Informationen gebündelt sind, die es zu beachten gilt beim Kampf um die Rente. Informationen finden Sie auf der Website.

Konzeptpapier Präventionsplattform

Die Präventivmedizin wird in der Schweiz sträflich vernachlässigt, obwohl allen bekannt ist, dass sich mit der Vermeidung von Krankheiten am meisten Geld sparen lässt. Dies hat seinen Grund auch darin, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Konzepts der Krankheitskompression noch zu wenig bekannt sind. Wir haben dazu ein Grundlagenpapier verfasst. Um die Promotion dieser Erkenntnisse zu fördern, haben wir ein Konzeptpapier ausgearbeitet, für das wir nun Partner gewinnen wollen. Wenn Sie interessiert sind, dabei mitzuwirken, würden wir uns über Ihre Kontaktaufnahme freuen.

Konzeptpapier Wissenschaftsplattform

Das Problem der Verbreitung von falschen und irreführenden Informationen zu Gesundheitsthemen hat sich in den letzten Jahren akzentuiert. Einerseits erstarken alternative Medienangebote, andererseits bauen die Leitmedien ihre Wissenschaftsabteilungen ab und sind in der Folge nicht mehr immer in der Lage, Informationen wissenschaftlich zu prüfen. Eine Plattform, die dies als Vorarbeit für sie leistet, könnte helfen, dass Themen, die nicht mit eigenen Mitteln recherchiert werden können, obwohl sie wichtig wären, ihren Weg in die Leitmedien finden. Dies ist wichtig, weil sie sonst von den Alternativmedien instrumentalisiert werden können. Wir haben dazu ein Konzeptpapier entwickelt und suchen Partner, die es mit uns zusammen realisieren wollen. Hierzu benötigen wir journalistische Kompetenz und Gönner. Wenn Sie interessiert sind, würden wir uns über eine Kontaktaufnahme freuen.